Erstellt von Perli am 01.10.2020

Scheiß drauf Festival am 18./19.09.2020 Halbinsel in Frauenhain

Das Fazit, zusammen gestellt von 13 Leuten, die sich bis auf ein paar Kollegen, vorher noch nie gesehen haben.
Angereist wurde mit drei Autos: das Eine kam aus dem Süden und war mit vier Leuten (Alex, Hexe, Hannes und mir) besetzt. Vier kamen aus der Richtung Ruhr Pott (Kenny von Zehn vor Zehn, Franzi, Marleen und Sv en). 
Wir acht Verrückten sind schon am Donnerstag angereist, untergebracht waren wir in Koselitz, bei Alex seiner Familie. Dort warteten bereits Sven, Jenny, die gute Seele des Hauses, und unsere Mutti, wie wir alle zu ihr gesagt haben, auf uns.
Am Freitag während wir unsere Warm-up Sendung kamen dann noch Hardy mit dem Micha dazu. 

Gegen 13:00 Uhr sind die ersten Richtung Festivalgelände gefahren, um auch die Belegung der Logen ab zu klären. 
Pünktlich um 14:00 Uhr wurden die Pforten der heiligen Wiese eröffnet und die erste Band
Ehrensache startete zum Freitag das Festival. Darauf folgten Letzte Warnung, Harzinfarkt, Wir gegen Uns, die EgOIsten, Hörsturz Moers, King Kongs Deoroller, KrawallBrüder und zum Abschluss Viva gegen 02:00 Uhr.

Da Anthony Scott leider kurzfristig abgesagt haben, fing der Samstag um 13:45 Uhr mit Bierballistik an. Danach spielten Brandalarm, The Ape Escape, Fräulein Tonspur, Ampex, Formlos, Brennstoff, V.E.R.S.U.S, die Durstigen Nachbarn, Rotz & Wasser, Haymaker und als krönenden Abschluss des grandiosen Festivals gaben sich und uns Asphalt die Ehre.

Zu meinem Fazit für das diesjährige Scheiß drauf Festival:

Das Positive daran war, endlich wieder Livemusik, Freunde treffen und mit vielen verschiedenen Bandmitglieder anstoßen, nicht so toll waren die übermäßigen Bierpreise. 

Auch die Stimmen der anderen Verrückten aus unserer Gruppe sind ähnlich:
Positiv fanden sie, neue Leute kennen zulernen und den warmen Met bei eisigen Temperaturen zu verköstigen.
Es war ein sehr gut geplantes und ruhiges Festival. Das Essen auf dem Gelände war lecker und erschwinglich.
Es war ein mega gutes und gelungenes Fest, war mega geil, die Familie wiederzusehen und neue Familienmitglieder kennen zulernen. Im Großen und Ganzen war es ein gelungenes Wochenende mit geilen Leuten.

Nicht so toll war der Wermutstropfen, dass die zwei Dixies, die direkt auf dem Gelände standen, eine Belastung für die umgebende Natur war. Auch etwas traurig waren die Soundprobleme, die sich über beide Tage hinzogen. Unverschämt war, dass sich einige nur eine Campingkarte geholt haben, um sich das Spektakel durch den Zaun anzuschauen.

Ein ganz besonderes Fazit kann und möchte ich euch ebenfalls nicht vorenthalten:
Es war eine Ehrensache von Kiedi, uns mit den Brüdern wieder etwas Krawall erleben zulassen. Man bekam am Freitag wie bei Viva im Fernsehen bei dem Sound einen leichten Hörsturz. Das Wetter war tagsüber so warm, dass der Asphalt sich schon leicht Formlos verzog. Man hätte meinen können, es herrschte Brandalarm der Stufe fünf. Somit war die Bierballistik bei unseren Durstigen Nachbarn vor uns, hinter uns, neben uns und wie bei uns gut gestillt. Leider stand diesmal wieder kein Fräulein an der Tonspur, aber der Black-out hat dennoch das Beste rausgeholt. Es war keines dieser Festivals, was man unter Wir gegen uns verstehen kann, sondern ein Festival unter dem Motto, Veranstaltungsbranche Versus Corona. Man hat tatsächlich Rotz und Wasser geheult als es, zuwider zu Ende ging. Aber eine Letzte Warnung von mir, ich komme wieder ... Für mich gab es in diesem Kontext keine Egoisten sondern nur Brennstoff für die Seele, was einem Harzinfarkt gleichte. Es half dann auch kein Deoroller mehr, so wie man dort feiern konnte...

Euer Krawallpapa