Es war soweit... endlich wieder ein Konzert, 
endlich wieder Goitzsche Front live erleben. Wie sehr hatten meine Familie, Freunde und ich uns darauf gefreut.

Wie fast bei einem normalen Konzert durfte, wer einen negativen Test hatte, genesen oder geimpft war, auf das Konzertgelände. Ohne Masken (außer im Sanitärbereich) und mit 1m Abstand durfte man endlich wieder abrocken.

 

 

Um 20:00 Uhr ging es dann los: auf unseren Tickets stand Goitzsche Front und Gäste.

Die ersten Gäste waren Todsünde, die es schon seit 2016 gibt und die in diesem Jahr ihr erstes Album Geistesgift rausgebracht haben.

Der Manager der Goitzschen Front, Steven Dornbusch, der an diesem Abend die Ansagen machte, verkündete den Auftritt von Mantikor (statt Todsünde), was erstmal für kräftige Buhrufe sorgte. Steven entschuldigte sich ganz schnell für seinen Fauxpas und so konnten die Musiker aus Dormagen lautstark loslegen.

Ich bin nicht unbedingt ein Freund von harten Metalklängen, aber die auffällig in schwarz/ weiß geschminkten Rocker überzeugten sogar mich. Mit ihren Songs „Wahrheit oder Pflicht“, „Mensch ärger Dich nicht “, „Wir spielen Gott“, „Auge um Auge“, um nur ein paar zu nennen, brachten sie die Menge zum beben und waren ein wirklich guter Einheizer für den Abend.

Als zweites kamen V!VA auf die Bühne. Die vier Musiker aus Franken habe ich schon ein paar Mal live erleben dürfen und sie sind zu einer meiner Lieblingsbands geworden. Die Band, die es auch bereits seit 2016 gibt, hat anfangs als reine Coverband angefangen, seit 2018 schreiben sie aber eigene Lieder und 2020 kam das erste Album Lebenslang raus, ein Jahr später das aktuelle Album Unser Weg.

Aber jetzt zum Auftritt der Jungs: es war ein Mix aus beiden Alben- so konnte man u.a. zu „Neue Hymnen, Neue Lieder“, dem Klassiker „Fick Dich, Viva“, „Unsere eigene Armee“, „Macht die Augen auf“, „Rette mich“ und „Lebenslang“  mitsingen. Bei meinem Favoriten „Freundschaft, Liebe und Mut“ trug Frontsänger Flo zwei Fackeln in den Händen- ein unvergesslicher Augenblick.

Es kam tatsächlich auch ein Schlüppi geflogen (nicht meiner ), den Frontsänger Flo dem Bassisten Horschti ans Mikro bammelte. Es war ein mega Auftritt und ich freue mich jetzt schon auf ein nächstes Mal.

Und dann war es endlich soweit und die Goitzsche Front  kam. Mein Mann Ronny und ich hatten nochmal Getränke organisiert, wovon leider nur die Hälfte an unserem Platz ankam, da schon jetzt kräftig gepogt wurde.

Die Jungs aus Bitterfeld gibt es seit 2009, ihre Debütscheibe war Musik ist mein Blut und mit dem Album Deines Glückes Schmied schafften sie es in den Deutschen Albumcharts auf Platz #1. Ihr aktuelles Album ist Ostgold und im September soll, wenn Corona es zulässt, Ostgold 25 Karat rauskommen- wir sind gespannt.

Jetzt aber zum Auftritt der Musiker: obwohl Frontsänger Bocki gesundheitlich angeschlagen war, machten er, Maxi, TT und Ulze eine grandiose Show. 24 Lieder wurden gespielt, u.a. „Die Goitzsche brennt“, „Wir sind aus Gold“, „Spieglein, Spieglein“ und „ L.M.A.E.“. Aber auch Klassiker wie „Der Osten rockt“, „Hafen und Herz“, „Männer aus Stahl“ und „Vier Asse“ durften nicht fehlen. „Was bleibt“ wurde in einer Rockversion gespielt und „Pfeffi“ das Lied zum Kultgetränk war natürlich auch dabei.

Leider ist irgendwann jeder schöne Abend vorbei, dieser aber wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Es war so schön, endlich wieder V!VA und Goitzsche Front live und in Farbe erleben zu dürfen und es war mir eine Ehre, Todsünde  kennenlernen zu dürfen. Vielen Dank allen, die es ermöglicht haben, dass dieses Konzert stattfinden konnte.

Fazit:
Ich bin nach vier Tagen immer noch geflasht von diesem geilen Konzert. Meine Stimme hat sich auch wieder angefunden und es tut nicht mehr alles weh. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, aber Frau ist nüscht mehr gewohnt.

Ronny: Es war ein gelungener Abend, einer der besten Konzerte von V!VA und Goitzsche Front. Ich war allerdings auch von  Todsünde  ziemlich begeistert.

Pascal: Es war alles super, am geilsten war das abrocken mit Horschti von V!VA.

Jacky
AGF- RADIO